Im Hluhluwe (schlui schlui) Nationalpark angekommen bestaunten wir zunächst unser tolles Camp. Im Mpila (eine Stunde vom gate Eingang entfernt) war man nicht nur mitten drin im Park, sondern hatte außerdem den besonderen Flair, dass man dort nicht durch Zäune von den wilden Tieren getrennt wird. Der einzige Zaun den es gab war so konzipiert dass er nur Elefanten von einem Besuch an unserem Safari Zelt abhielt. Alle anderen Tiere hatten freien Zugang.
So kam es, dass ich abends, nach einem langen Safari Tag, am Grill stand und zuerst eine Herde Antilopen an mir vorbei trampelte.. Und im Anschluss in beinahe absoluter Dunkelheit (ich drehte gerade gedankenverloren das Fleisch auf die andere Seite) stand plötzlich eine Hyäne direkt vor mir.
Über mein völlig ungläubiges monotones "Anna, Anna. . Da steht eine Hyäne" lachen wir jetzt noch.
Ich machte den kurzen test. . Schritt auf sie zu, arme ausgebreitet. . Sie hatte Angst vor mir. Sehr gut. Somit waren die Fronten geklärt und ich beruhigt. Wir nannten sie "Ed". Ed wurde zu unserer Haus und Hof Hyäne und besuchte uns jeden Abend. Sein Verhalten war wie unseres äußerst respektvoll.
Weniger respektvoll waren die Affen. Ein extrem clever und freches Pack. Sie lauern überall. Essen darf zu keiner Zeit unbeobachtet sein. Küchen, Kühlschränke etc sind gesichert wie im Hochsicherheitstrakt. Sie wissen genau Bescheid. Kaum waren wir im Auto und ließen den Motor an, rannte die ganze Meute zu unserem Safari Zelt und brach ein.
Schlau die Viecher. . Aber wir waren schlauer ;)
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