Port Elizabeth nach Durban

Nach unserem Game drive ging es direkt nach Port Elizabeth, ab in den Flieger und rüber nach Durban.  Unser kleiner Übernachtungs stop in Balito war rein zum erholen.  Mich hat nun eine Nebenhöhlen Entzündung erwischt :(
Schlafen. ..

Addo Tag 3

Unser letzter Tag bzw der letzte morgen im Addo.  Für heute hatten wir uns für einen "Game drive" angemeldet.  Diese starten um 6h morgens. Da wir nicht im Main Camp unterbracht waren und außenrum wieder über Autobahn etc dort hin mussten hieß das netter Weise um 5h los fahren. . Hach the early bird kann mich mal...
Nein kann er nicht. .. Denn das war wohl der Hammer.  Also nicht, dass vor lauter Löwe alles unter geht.. Wir hatten klasse Sichtungen. Verspielte Baby Elefanten und vieles mehr. 
Aber unser ranger bekam einen Anruf. Bog sofort gezielt in eine Richtung ab und- das glaubt man kaum.
Da lagen die selben beiden Löwen vom Vortag - an der Straße! !! Und schliefen. Also sowas passiert definitiv nicht alle Tage. Durch das laute Motor knattern wurden sie wach. . Bilder sagen mehr wie tausend Worte!

St. Lucia

Von Balito ging es nach St.  Lucia.  Unsre Anreise konnte erst weit später wie geplant starten,  da ich nicht aus den Federn zu bringen war. Gedoped mit ibuprofen konnte es losgehen.  Wir haben uns ein wenig umgesehen und zum Sonnenuntergang eine Bootsfahrt auf dem Fluss gemacht.  Ein Paradies für hippos :)

So, eine Malarone für Anna.. eine für Diana... Und jetzt schlaf mein Kind. 

Edit: 2. Tag in St Lucia haben wir wieder eine Safari gemacht. Leider hat es heute viel geregnet weshalb wir nicht allzu viel sehen konnten.  Die Motivation weiter zu suchen war bedingt durch Kopfschmerzen und regen etwas gedämpft weshalb wir uns für einen frühen Rückzug entschieden haben.

Tag 2: wo ist der Geburtstags Löwe?

Heute früh ging es direkt wieder raus auf die Pirsch.  Der Geburtstagslöwe sollte gefunden werden.

Heute haben wir wirklich viele Tiere gesehen.  Früh morgens sind alle on tour. Warzenschweine (Pumba ;) ) Erdmänchen, Büffel, Schakale...es war wirklich spannend.  Nur Löwen waren keine in Sicht. 
Mist. Die müssen doch zu finden sein. Im Schritttempo fuhren wir unsere runden.  Stets mit Fernglas und Blick unter Büsche und Bäume, da sie ja tagsüber schlafen. Es war nichts zu wollen.  Auf dem Rückweg zu unserem Camp, war plötzlich unsere Straße versperrt.  Zu viele Schlaglöcher.  .. Wir mussten also nochmal komplett auf die andere Seite des Parks (eine durchfahrt dauert 1,5 -2 Stunden.)um dort aus dem Park raus zu fahren (bis 18 Uhr) Und dann außerhalb des Parks über Autobahn und gravel roads auf unserer campsite wieder rein zu fahren.  So - jetzt hatten wir Stress. 

Als wir an der anderen Seite ankamen,  der ärger und der Stress verflogen war- hielten wir noch mal kurz am Wasserloch. Ich hielt noch an meinem Wunsch einen echten  Löwen in freier Natur zu sehen.  Parallel hielt ein parkranger  zusammen mit einer Truppe holländischen Touristen.  Nach dem er diesen einiges erklärt hat fragte ich ihn, ob er wüsste wo die Löwen sind. Er lachte nur.  Es gibt nur 9 im ganzen Park.
Ich habe seinen komischen Humor erst nicht verstanden.  Aber schließlich wurde er ernst und meinte. . Wir sollten unser Auto abschließen und  einsteigen. 
Das habe ich mir nicht zwei mal sagen lassen.  Anna war noch etwas skeptisch.  Aber irgendwie dachte ich- der tut uns schon nix.

Er fuhr einige km. Dann bog er ab - offroad.. durch einige Büsche,  bremste scharf. .. Uns wurde mulmig. Wir hielten die Luft an... "here you are... lions".. Wir machten sie Augen auf... Da lagen sie. Prachtvolle stattliche Löwen. Klingt bescheuert aber unter meiner Sonnenbrille kullerte eine Glücksträne. Man war ich happy. Ich sagte nur zu ihm "perfect birthday gift".. Er lachte und wir schlugen Kumpelhaft die Fäuste aneinander und fuhren wieder zurück.

Danke lieber ranger, Danke Löwe.

Addo Elephant Nationalpark Tag 1

Heute sind wir im Addo angekommen. Die Unterkunft in der ich nun Tags darauf nun wieder ein Jährchen mehr auf die Uhr schreiben sollte. 
Bis 18 Uhr darf man in die "Gaming Area" (der Bereich in dem alle wilden Tierchen sind). Also sind wir direkt los und auf die Pirsch mit unserem polo.
Die ersten Meter sind wir gefühlte 3 km gerollt :D aus Angst man könnte ja was interessantes übersehen. 
Es kam und kam nix.  Wir sind sämtliche schleifen gefahren - nix.  Ich war schon der Überzeugung, dass die Ranger uns verarschen und die ganze Elefanten Kacke auf der Straße verteilen und uns im glauben lassen es gäbe Elefanten,  BESTIMMT GIBT ES HIER KEINE DER PARK SOLLTE ELEFANTEN-SHIT-PARK HEIßEN. ..!! BOAH.. Elefanten! !!
Da waren sie.  Kaum hatten wir Plätze getauscht fand Anna den ersten. .. Wir waren noch ganz versteinert.  Gaben keinen Ton von uns.  Der Elefant stand da und knabberte an den ästen. Wir in unserem polo ..direkt neben ihm. Doch was raschelt da? Noch einer... Und noch einer,  ein Baby. . Noch einer. .. einer nach dem anderen .. 15 ! Oder mehr kamen nach und nach aus ihren verstecken und liefen vor uns die Straße entlang. 
Da stand uns aber mal der Mund offen.

Auf dem Rückweg hatten wir eine noch nähere Begegnung.  Wir fuhren Richtung gate. Da war er. Ein riesiges Exemplar.  Direkt vor uns.. Auf der Straße. Wir standen da und wussten nicht was tun? 
Wir hielten gefühlte 2 min die Luft an, während dieser Riese sich gemächlich an uns vorbei drückte. 

Tsitsikamma Nationalpark

Heute war Wandertag ;) es gibt im Tsitsikamma Nationalpark einige hiking trails die es zu erkunden galt. Wir suchten uns den Wasserfall trail und den storms river mouth trail aus. Erster führt- kaum zu glauben- zu einem Wasserfall und war echt teilweise sehr knifflig.  An den Klippen entlang, und über ein Felsenmeer hinweg, machten sich die guten Wanderschuhe erneut bezahlt. 

Am Stormsrivermouth sah die Sache etwas komfortabler aus.  Hier gab es stehts Treppen und am Ende eine lange Hängebrücke über die man über den ins Meer mündende Fluß laufen konnte.

Bei unserem "Sundowner bbq" konnten wir von unserer oceanette Delphine beobachten.  Leider gibt es dazu kein Foto :D .. Nach dem wir die Delphine gesichtet haben bin ich mit vollem Körpereinsatz in die Wohnung gestürmt und habe mir die Kamera geschnappt. Da die kerlchen ja schnell sind wollte ich mich besonders beeilen. Kurzer Blick nach oben, Richtung angepeilt und im vollen Galopp mit blick auf die Kamera Einstellungen wieder auf den Balkon - boff- falsch,  .. Mit vollem Galopp gegen die Glasfront. 

So Anna liegt mal wieder unterm Tisch vor lachen ;D

Der Kamera und mir geht es den Umständen entsprechend ;)

Roadtrip

20.10.

Heute gibt es eigentlich nicht viel zu berichten.  Wir haben eine sehr weite Strecke (400 km) hinter uns. Der Weg raus aus dem de Hoop Nationalpark war eine recht lange unbefestigte Straße, auf der wir nicht so schnell voran kamen. Danach ging es über die Garden Route vorbei an den Strädten George, wilderness knysna, plettenberg bis zu unserem Ziel Tsitsikamma Nationalpark.  Hier sind wir in einer oceanette direkt am indischen Ozean.  Wenn die Wellen aufschlagen spürt man dies sogar wenn man im Bett liegt :D ein irres Gefühl so nah am Meer.

De Hoop

20.10.

Kaum vom Boot, ging es für uns schon weiter in Richtung de Hoop.  Ein national Park mit wunderschönen endlos wirkenden weißen Strand Dünen.
Doch nicht nur das macht ihn besonders.  Die Unterkünfte dort sind sogenannte Rondavells und sehen extrem cool aus ;). Außerdem gibt es hier jede Menge Antilopen, Straußen und Zebras.  Da es keine gefährlichen Wildtiere gibt, kann man sich völlig frei zwischen ihnen bewegen und kommt dadurch recht nah ran. 

Morgen geht es weiter in den Tsitsikamma Nationalpark.

Wale

19.10.

Wie schon angekündigt haben wir Nähe Gansbaii an einer Wal-Tour teilgenommen.  Wir hatten Glück, das Meer war relativ ruhig und die Wale waren auf Brautschau.  Sie treffen sich um diese Zeit des Jahres an der Küste Südafrikas um sich zu paaren und auch gegenüber dem Boot waren sie nicht schüchtern. 
Einer bot uns noch mal ein ganz besonderen Anblick - selbst der Bootsführer war hin und weg als dieser riesige Koloss auf einmal unmittelbar neben unserem Boot auftauchte und zum Abschied nochmal eine ordentliche Fontäne ausstieß.

Nach den Walen fuhren wir noch zu einem Robben Spot.  16.000 Robben an einem Fleck.  Die kleinen machten neben dem Boot eine regelrechte Show.  Sie sprangen wie Delphine neben uns im Wasser herum :D

Auf dem Rückweg schauten wir noch mal bei den Hai Käfig Tauchern vorbei und mussten erst mal lachen, weil es so komisch aussieht wie da 10 Leute in Taucher Anzügen gequetscht in einem Käfig stehen.  Alle Kopf über Wasser.. Leider war wohl kein Hai in Sicht.

Bye bye Kapstadt, Hello Winelands

Ein letzter seufzender Blick auf den Tafelberg,  ein letztes mal fluchen an der Kreuzung der Rose lodge,  und schon ging es weiter in Südafrikas Winelands.  Hier gibt es Weinberge soweit das Auge reicht. 
Wir haben hier einen Winzer"vergelegen" besichtigt. Unglaublich wie groß so etwas ist.
Frei nach dem Motto: "alles was das Licht berührt ist uns" bestaunten wir das riesige Areal, welches eigentlich eher wie ein Mix aus englischer Grafschaft und botanischem Garten aussah. Nach einem kleinen Spaziergang entschieden wir uns für eine geführte Tour durch die heiligen Wein Hallen in denen wirklich nichts dem Zufall überlassen wird.  Wie viel tropfen Wasser ein Stock bekommt von wo der Wind weht.  Alles ist genau abgestimmt und dokumentiert- plus natürlich Lagerung und Holz der Fässer.  So ein Fass wird vier mal verwendet.  Danach geht es in die Whisky und Brandy Industrie. 
Nach diesem ganzen theoretischen Teil musste natürlich auch probiert werden. Ein wine tasting mit sehr edlen Tropfen. War wirklich interessant,  der Aldi Wein kommt tatsächlich nicht mit ;-P

Und die ganze happiness (siehe Foto) musste bei einem Mittagessen erst wieder abgebaut werden,  bevor ich wieder hinters Steuer konnte/durfte :D

Weiter ging es entlang der Küste.  Bei Bettys bay konnten wir noch mal Pinguine beobachten und sind nun in kleinbaai angekommen.  Nach 3maligem Verfahren und einem kurzen Gedanken ausetzer (War mal kurz Geisterfahrer) :D sind wir nun mit lach muskelkater platt für heute :)
Gute Nacht Deutschland

Cape of good hope

An unserem zweiten Tag in Kapstadt hieß es raus aus der Komfortzone, rein in den linksverkehr und wieder selbst fahren.  160 km lagen vor uns, auf dem Weg zum Kap der Guten Hoffnung. Auf diesem Weg machten wir mehrere Stopps.  Zuerst an dem wunderschönen Surfer Strand Muizenberg,  wo Kapstadt seinen Ruf mit unbeständigem Wetter alle Ehre machte.  Man hält sich allein durch Jacke an- Jacke aus schon fit ;)
Nach dem Surfer Strand,  bekannt für seine bunten Umkleidekabinen, machen wir uns auf nach Simons Town. Ein Ort an dem eine Pinguin Kolonie ihr Zuhause hat.  Die Bilder fangen die tollpatschig wirkenden Tierchen leider viel zu wenig ein.  Wir haben viel gelacht und hätten noch Stunden bei ihrem gewatschel und geschüttel zuschauen können :)

Danach ging es weiter zum berühmten Kap.
Meine Güte ist es dort windig. Man kann sich kaum dick genug einpacken.  Aber neben dem Muss-Bild an der berühmten braunen tafel bekommt man mit wachsamen Augen neben der tollen Landschaft allerhand Tiere zu Gesicht.  So standen wir auf einmal neben einer kleinen Straußen Familie.  Ich machte eine Vollbremsung weil ich erschrocken und entzückt zu gleich war :D Auf Annas verwirrten Blick brachte ich nur ein laut quickendes "St- ..str.. STRAUßE!!" hervor.

Auf dem Weg zum lighthouse (was gebaut wurde und irrsinniger Weise aufgrund des meist zu dichten Nebels und damit zu schlechter Sicht Wirkung nie wirklich zum Einsatz kam -wer hätte das auch ahnen können) trafen wir alt bekannte (wie in Asien) freche und diebische Paviane.  Schade, dass viele Besucher nicht verstehen,  dass sie zu füttern über kurz oder lang zu ihrem Ende führt.
Aber ihre zutrauliche Art ist einfach zu süß. ..

Auf dem Rückweg vom Kap fuhren wir über den chapmans peak. "Die schönste Küsten Straße Südafrikas".  Nun,  jetzt kenne ich nun wirklich kaum Küsten Straßen in Südafrika,  aber was ich da gesehen habe raubte mir  stellenweise den Atem.  Ich kann nur jedem nahelegen bei einem Besuch in Südafrika da lang zu fahren.  Es ist wirklich wunder wunder schön.  Ich glaube Bilder können nur einen Bruchteil der Farben und Kulissen einfangen.

So unser Aufenthalt in Kapstadt ist morgen zu Ende.  Wir fahren weiter nach de kelders und hoffen Wale beobachten zu können.  Vermutlich haben wir dort kein WLAN.  Oder nicht sicher.  Bericht wird folgen sobald möglich :)

Cheers
Diana